Entspannung, Ruhe & Natürlichkeit
Hierzu Verschiedenes zu diesem grundlegenden Thema aus Qigong Yangsheng, Taijiquan und allgemeinen Weisheiten:
Qigong Yangsheng
Entspannung:
Entspannung bedeutet hier nicht absolute Entspannung, sondern relative Entspannung mit einem gewissen Maß an Spannung. Das Denken in absoluten Kategorien würde bei der Diskussion aller wichtigen Prinzipien des Qigong unweigerlich zu Missverständnissen führen.
Jiao Guorui, Das Spiel der 5 Tiere s.17
Ruhe:
Geistige Ruhe heißt auch Reinigung des Geistes. Die geistige Ruhe beim Üben von Qigong ist keine absolute Ruhe, sondern „Bewegung in der Ruhe“, Bewegung im Zustand der geistigen Klarheit.
Jiao Guorui, Das Spiel der 5 Tiere s.18
Natürlichkeit:
Zwanghaftigkeit ist fehl am Platz. Nur wer sich seiner Natur gemäß verhält und übt, kann in den Genuss der angenehmen Wirkung des Qigong kommen... „Natürlichkeit ist Teuer!“. Es hört sich leicht an, natürlich zu sein, aber in der Übungspraxis erweist es sich als gar nicht so leicht...
Natürlichkeit bedeutet, dass jeder Übende die Übung ein wenig verschieden ausführt, entsprechend seinen eigenen Bedingungen... Diese Unterschiede sind wertvoll und erlaubt.
Selbstverständlich darf man die vorgeschriebenen Körperhaltungen nicht willkürlich ändern, aber wenn man alles nur nachahmt, wie solle man da Natürlichkeit erlangen?
Jiao Guorui, Das Spiel der 5 Tiere s.18
Ferner kann der Übende innere Impulse wahrnehmen... Wir müssen lernen, die Tendenz zu einer Entwicklung zu erkennen, den günstigen Zeitpunkt nicht verstreichen zu lassen und dem Drang zu einer Entwicklung auf natürlicherweise nachzugeben.
Wie kann man erreichen, nach dem Kriterium der Natürlichkeit zu üben? Ich meine, dass man Entspannung und geistige Ruhe praktizieren muss, denn nur in geistiger Ruhe, d.h. mit einem klaren Bewüstsein, kann man die innere Bewegungstendenzen wahrnehmen, und ihnen so folgen, wie es der eigenen Natur entspricht...
Die Gesetze der Natur wahrzunehmen und Ihnen zu folgen, ist das wichtigste Prinzip der Qigong-Übungen.
Jiao Guorui, Das Spiel der 5 Tiere s.18-19
Taijiquan
Auszüge aus einem Interview mit Tian Liyang: von Jo Augustin
Was sind für Sie die Grundprinzipien im Taijiquan?
Es gibt zahlreiche Prinzipien, aber grundsätzlich gelten die Prinzipien von Entspannung beziehungsweise Loslassen, Fangsong, sowie von Ruhe und Natürlichkeit. Die Bewegungen sind rund und lebendig, der Körper ist aufrecht, Himmel, Erde und Mensch bilden eine Einheit, ebenso Körper und Geist, das Innere und das Äußere werden gleichzeitig kultiviert.
Sie sprechen von Entspannung beziehungsweise Loslassen. Was bedeutet das konkret für Sie?
Krankheit und Schwäche des Menschen werden hervorgerufen durch Einflüsse in unserem Leben (im Nachgeburtlichen), das heißt, wir verbrauchen unser Qi, indem wir zum Beispiel unseren Geist zu stark beanspruchen, zuviel nachdenken, durch die Arbeit und viele andere Faktoren. Wenn wir loslassen und entspannen, kann unser Körper wieder in einen Zustand des „Wuji“ treten und zurück zu Natürlichkeit und Einfachheit gelangen. Der Körper wird durchgängig, das Qi kann frei in unserem Körper fließen und Gesundheit stellt sich ein. So heißt es: „Was entspannt ist, ist auch durchlässig.“
Und von anderen weisen Berühmtheiten:
Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, ihn andernorts zu suchen.
- Francois de la Rochefoucault
Seinem Körper nichts zuzutrauen bedeutet, sich selbst nichts zuzutrauen.
- Simone de Beauvoir
Die größte Entscheidung deines Lebens
liegt darin, dass Du Dein Leben ändern
kannst, indem Du Deine Geisteshaltung
änderst
- Albert Schweizer
Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt.
- Dalai Lama
Wenn die Schuhe recht sind, vergisst man die Füße.
Wenn der Gürtel recht ist, denkt man nicht an die Hüften.
Wenn das Herz recht ist, gibt es kein Für und kein Wider.
Wenn das verstehen um die Dinge recht ist,
gibt es kein inneres Schwanken und kein äußeres Beeinflusstwerden
- Dschuang Dsi
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
- Mahatma Gandhi
Spannst du eine Saite zu stark, wird sie reißen.
Spannst du sie zu schwach, kannst du nicht auf ihr spielen.
- Buddha
„Sorgen ertrinken nicht im Alkohol, sie können schwimmen“
- Heinz Rührmann
"Wer lächelt statt zu toben ist immer der Stärkere.
- Aus Japan
Qigong Yangsheng
Entspannung:
Entspannung bedeutet hier nicht absolute Entspannung, sondern relative Entspannung mit einem gewissen Maß an Spannung. Das Denken in absoluten Kategorien würde bei der Diskussion aller wichtigen Prinzipien des Qigong unweigerlich zu Missverständnissen führen.
Jiao Guorui, Das Spiel der 5 Tiere s.17
Ruhe:
Geistige Ruhe heißt auch Reinigung des Geistes. Die geistige Ruhe beim Üben von Qigong ist keine absolute Ruhe, sondern „Bewegung in der Ruhe“, Bewegung im Zustand der geistigen Klarheit.
Jiao Guorui, Das Spiel der 5 Tiere s.18
Natürlichkeit:
Zwanghaftigkeit ist fehl am Platz. Nur wer sich seiner Natur gemäß verhält und übt, kann in den Genuss der angenehmen Wirkung des Qigong kommen... „Natürlichkeit ist Teuer!“. Es hört sich leicht an, natürlich zu sein, aber in der Übungspraxis erweist es sich als gar nicht so leicht...
Natürlichkeit bedeutet, dass jeder Übende die Übung ein wenig verschieden ausführt, entsprechend seinen eigenen Bedingungen... Diese Unterschiede sind wertvoll und erlaubt.
Selbstverständlich darf man die vorgeschriebenen Körperhaltungen nicht willkürlich ändern, aber wenn man alles nur nachahmt, wie solle man da Natürlichkeit erlangen?
Jiao Guorui, Das Spiel der 5 Tiere s.18
Ferner kann der Übende innere Impulse wahrnehmen... Wir müssen lernen, die Tendenz zu einer Entwicklung zu erkennen, den günstigen Zeitpunkt nicht verstreichen zu lassen und dem Drang zu einer Entwicklung auf natürlicherweise nachzugeben.
Wie kann man erreichen, nach dem Kriterium der Natürlichkeit zu üben? Ich meine, dass man Entspannung und geistige Ruhe praktizieren muss, denn nur in geistiger Ruhe, d.h. mit einem klaren Bewüstsein, kann man die innere Bewegungstendenzen wahrnehmen, und ihnen so folgen, wie es der eigenen Natur entspricht...
Die Gesetze der Natur wahrzunehmen und Ihnen zu folgen, ist das wichtigste Prinzip der Qigong-Übungen.
Jiao Guorui, Das Spiel der 5 Tiere s.18-19
Taijiquan
Auszüge aus einem Interview mit Tian Liyang: von Jo Augustin
Was sind für Sie die Grundprinzipien im Taijiquan?
Es gibt zahlreiche Prinzipien, aber grundsätzlich gelten die Prinzipien von Entspannung beziehungsweise Loslassen, Fangsong, sowie von Ruhe und Natürlichkeit. Die Bewegungen sind rund und lebendig, der Körper ist aufrecht, Himmel, Erde und Mensch bilden eine Einheit, ebenso Körper und Geist, das Innere und das Äußere werden gleichzeitig kultiviert.
Sie sprechen von Entspannung beziehungsweise Loslassen. Was bedeutet das konkret für Sie?
Krankheit und Schwäche des Menschen werden hervorgerufen durch Einflüsse in unserem Leben (im Nachgeburtlichen), das heißt, wir verbrauchen unser Qi, indem wir zum Beispiel unseren Geist zu stark beanspruchen, zuviel nachdenken, durch die Arbeit und viele andere Faktoren. Wenn wir loslassen und entspannen, kann unser Körper wieder in einen Zustand des „Wuji“ treten und zurück zu Natürlichkeit und Einfachheit gelangen. Der Körper wird durchgängig, das Qi kann frei in unserem Körper fließen und Gesundheit stellt sich ein. So heißt es: „Was entspannt ist, ist auch durchlässig.“
Und von anderen weisen Berühmtheiten:
Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, ihn andernorts zu suchen.
- Francois de la Rochefoucault
Seinem Körper nichts zuzutrauen bedeutet, sich selbst nichts zuzutrauen.
- Simone de Beauvoir
Die größte Entscheidung deines Lebens
liegt darin, dass Du Dein Leben ändern
kannst, indem Du Deine Geisteshaltung
änderst
- Albert Schweizer
Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt.
- Dalai Lama
Wenn die Schuhe recht sind, vergisst man die Füße.
Wenn der Gürtel recht ist, denkt man nicht an die Hüften.
Wenn das Herz recht ist, gibt es kein Für und kein Wider.
Wenn das verstehen um die Dinge recht ist,
gibt es kein inneres Schwanken und kein äußeres Beeinflusstwerden
- Dschuang Dsi
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
- Mahatma Gandhi
Spannst du eine Saite zu stark, wird sie reißen.
Spannst du sie zu schwach, kannst du nicht auf ihr spielen.
- Buddha
„Sorgen ertrinken nicht im Alkohol, sie können schwimmen“
- Heinz Rührmann
"Wer lächelt statt zu toben ist immer der Stärkere.
- Aus Japan
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