Mittwoch, Januar 10, 2007

Schlafstörungen aus der Sicht der TCM


Vom Zentrum für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin - Berlin.
Aus einem Vortrag am 9.1.07 um 17.30 Uhr in der Urania Berlin zum Thema: Erschöpfung, Burnout und Schlafstörungen aus Sicht der Chinesischen Medizin:

...Als pathogene Faktoren bei Schlafstörung gelten:
1. Überanstrengung, Sorge
2. Überarbeitung
3. Zorn
4. Ängstlichkeit der Gallenblase
5. Unregelmäßiges Essen
6. Geburt
7. Resthitze

Folgende Krankheitsbilder verursachen eine Schlafstörung, einmal Füllemuster und einmal Leeremuster. Zu den Füllemustern gehören:
1. Emporloderndes Leberfeuer
2. Emporloderndes Herzfeuer
3. Schleimhitze bedrängt den Geist
4. Resthitze im Zwerchfell

Leere Muster , die aus Sicht der chinesischen Medizin Schlafstörungen verursachen sind:
1. Herz und Milzblut-Mangel
2. Herz-Yin-Mangel
3. Herz und Niere harmonieren nicht
4. Herz- und Gallenblasenschwäche
5. Leber-Yin-Mangel

Beim lodernden Herzfeuer ist die übermäßige Sorge, Nachdenklichkeit die Ursache für das Syndrom. Es kommt zu nächtlichem Erwachen, Unruhezuständen, Albträumen als Begleitsymptome bitterer Mundgeschmack, Zungenulcera, Durst auf. Die Zunge ist rot mit Punkten, die Zungenspitze ist gerötet, der Belag meist gelb und der Puls seitenförmig.

Beim lodernden Leberfeuer ist die Ursache Ärger oder Frustration über einen langen Zeitraum, auch bei jungen Patienten. Der Schlaf ist unruhig. Es gibt ebenfalls Albträume oft boshaften Inhaltes, einen unruhigen Schlaf. Als Begleitsymptome gelten Unruhezustände, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Durst, bitterer Mundgeschmack, dunklerer Urin und Obstipation. Die Zunge ist rot, der Belag schmierig gelb. Der Puls ist schnell und überflutend...

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